Stichwort: Notstands-Staat

Eva Illouz schreibt in der Zeit vom 18. Juni 2020 darüber, was wir aus der Zeit der Pandemie mitnehmen sollen
19. Juni 2020
Eva Illouz schließt mit dem Fazit, dass nur der Staat, der das Gemeinwohl verteidigt, in der Lage sein wird, die künftigen Krisen und Katastrophen zu bewältigen. Diese Bewältigung muss zudem international breit abgestützt werden.
Zu Norbert Elias und dem Zivilisationsprozess
8. Juni 2020
Ermüdungserscheinungen beim Einhalten der Quarantäne führen zu einem mürrischen Grummeln, das in jüngster Zeit aufgrund der Ausdehnung der Diskussion auf die Aufhebung des sogenannten Lockdowns zu einem vielstimmigen Lamento angewachsen ist. Eine Zwischenbemerkung.
Kompetenz und Regierungshandeln
3. Juni 2020
Eine kurze Erinnerung. Wie wurde die Initiative der Exekutive beurteilt, als sie sich daran machte, die Geschicke in die Hand zu nehmen? Eigentlich nicht schlecht. Unterdessen ist alles komplizierter und mühsamer geworden. Stand vom 3. Juni 2020.
Der Staatsrechtler Andreas Kley schreibt über das Problem der bundesrätlichen Selbstermächtigung
17. Mai 2020
Andreas Kley in der NZZ vom 17. Mai 2020: »Es ist einer Erwähnung wert, dass die Schweiz mit ihrer direkten Demokratie ausgerechnet den gefährlichsten Weg eingeschlagen hat. Vielleicht wählt sie die Versuchung, weil sei sich das leisten kann – oder aber sie hat zu wenig darüber nachgedacht.«
Mit dem Motto: »Die Sause macht Pause« könnte man den Essay von Stefan Zweifel zusammenfassen.
15. April 2020
In der NZZ vom 14. April 2020 meint Stefan Zweifel, dass die Grundprinzipien liberté und égalité suspendiert, die fraternité zur Solidarität umgedeutet worden sind.
Hans-Ulrich Gumbrecht schreibt über den Staat im Ausnahmezustand.
25. März 2020
»Jeder Tag des verordneten Stillstands mag also nicht nur ein Tag auf dem Weg der Überwindung der Pandemie, sondern auch ein Tag auf dem Weg zum Ende der Menschheit sein«, sagt Hans-Ulrich Gumbrecht in der NZZ vom 25. März 2020.