Stichwort: Kulturgeschichte

Der Literaturwissenschaftler Manfred Schneider stellt fest, dass sich die Abstandsregeln in der Gesellschaft wegen Corona dabei sind, sich neu zu ordnen.
13. November 2020
Manfred Schneider plädiert in der NZZ vom 12. November 2020 für die Einhaltung von Distanzregeln, um der allgemeinen Tendenz zur »Abstandsverringerung und Breiwerdung der Gesellschaft« zu begegnen.
Samantha Rose Hill schreibt am 16. Oktober 2020 auf aeon.com über Totalitarismus und Einsamkeit
31. Oktober 2020
Die totalitäre Herrschaft muss erreichen, dass der Einzelne seine »Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen« zerstört, »indem sie ihn skeptisch und zynisch macht, so dass er sich nicht mehr auf sein eigenes Urteil verlassen kann.«
Zu Norbert Elias und dem Zivilisationsprozess
8. Juni 2020
Ermüdungserscheinungen beim Einhalten der Quarantäne führen zu einem mürrischen Grummeln, das in jüngster Zeit aufgrund der Ausdehnung der Diskussion auf die Aufhebung des sogenannten Lockdowns zu einem vielstimmigen Lamento angewachsen ist. Eine Zwischenbemerkung.
Bilder aus einer versehrten Welt
19. April 2020
Plastiglomerate, J. G. Ballard, Julian Charrière und eine Reise nach Eniwetok. Der Mensch greift sichtbar in die Erdgeschichte ein. Manche sprechen deshalb von einem neuen Zeitalter, dem Anthropozän. Wie werden dereinst die Spuren dieses Zeitalters aussehen?
Mit dem Motto: »Die Sause macht Pause« könnte man den Essay von Stefan Zweifel zusammenfassen.
15. April 2020
In der NZZ vom 14. April 2020 meint Stefan Zweifel, dass die Grundprinzipien liberté und égalité suspendiert, die fraternité zur Solidarität umgedeutet worden sind.
In der Corona-Krise stehen wir nicht vor einer Apokalypse, schreibt Jörg Scheller
8. April 2020
Die Verwendung des Begriffs der Apokalypse im aktuellen Zusammenhang verkenne die »konstruktive kulturelle Funktion der Apokalyptik«, meint Jörg Scheller in der NZZ vom 7. April 2020.