Stichwort: Distanz

Der Literaturwissenschaftler Manfred Schneider stellt fest, dass sich die Abstandsregeln in der Gesellschaft wegen Corona dabei sind, sich neu zu ordnen.
13. November 2020
Manfred Schneider plädiert in der NZZ vom 12. November 2020 für die Einhaltung von Distanzregeln, um der allgemeinen Tendenz zur »Abstandsverringerung und Breiwerdung der Gesellschaft« zu begegnen.
Ein Gespräch mit der Psychologin Beate Ditzen
16. Juli 2020
»Wer jetzt emotional und finanziell abgesichert ist, wird sich unter Corona noch sicherer fühlen. Und umgekehrt: Wer zuvor schon keine Grundsicherheit erlebt hat, für den wird es noch schlimmer.«
Eva Illouz schreibt in der Zeit vom 18. Juni 2020 darüber, was wir aus der Zeit der Pandemie mitnehmen sollen
19. Juni 2020
Eva Illouz schließt mit dem Fazit, dass nur der Staat, der das Gemeinwohl verteidigt, in der Lage sein wird, die künftigen Krisen und Katastrophen zu bewältigen. Diese Bewältigung muss zudem international breit abgestützt werden.
Zu Norbert Elias und dem Zivilisationsprozess
8. Juni 2020
Ermüdungserscheinungen beim Einhalten der Quarantäne führen zu einem mürrischen Grummeln, das in jüngster Zeit aufgrund der Ausdehnung der Diskussion auf die Aufhebung des sogenannten Lockdowns zu einem vielstimmigen Lamento angewachsen ist. Eine Zwischenbemerkung.
Kurzes über das Schreiben, den Zahnarzt und das Glück: Interview mit Richard Ford in der Zeit vom 4. Juni 2020
4. Juni 2020
»Eine große Fahrt habe ich gerade eben doch gemacht. Ich bin nach New Orleans und zurück nach Maine gefahren. Dort lebt mein Zahnarzt. Ich hatte starke Zahnschmerzen. Ich werde nicht mehr fliegen, bis ein Impfstoff gefunden ist.«
Ergänzungen zum Grundkurs 1 und 2 der Epidemiologie
25. Mai 2020
Während sich das Virus weiter ausbreitet, berechnen Epidemiologen, wie es das tut. Im Mai 2020 breitet sich neues Wort aus: der Superspreader. Zum R- und zum k-Wert.
Albrecht Koschorke schreibt in der Zeit vom 18. Mai 2020 über die Rolle der medialen Veränderung im zivilisatorischen Prozess
18. Mai 2020
»Der Bedeutungsverlust nahräumlicher Bezüge wird dadurch bedingt und verstärkt, dass sich immer größere Anteile des sozialen Lebens in die Zweitwelt eines entkörperten Zeichenverkehrs auslagern lassen.«