Logik, abenteuerlich

Hauptsache maßnahmenkritisch
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Offensichtlich gibt es nicht nur alternative und Gegen-Fakten, sondern auch eine alternative oder Gegen-Logik: erhellende Zusammenhänge zu Angstmacherei, Intensivstationen und Impfdurchbrüchen. Und erst noch wissenschaftlich breit abgestützt.

Kuno Michel, Impfkritiker: »Wichtig ist, dass die Leute zu ihrer Gesundheit schauen und die ganze Angstmacherei, die die ganze Zeit läuft, soll einmal zurückgenommen werden, dann hat man auch weniger Leute in der Intensivstation.« (SRF Rundschau, 1. September 2021)

Andreas Glarner, Nationalrat: »Die Impfdurchbrüche finden jetzt gemäss der angesehenen Zeitschrift Sience zu sechzig Prozent bei den Geimpften statt!« (Schweizerzeit, 24. September 2021)

Aber hier könnte den beiden vermutlich Michael Bubendorf von den Freunden der Verfassung zu Hilfe kommen. Der kennt nämlich eine Heerschar von Wissenschaftlern (er zitiert zuweilen auch John Ioannidis sehr gerne), die seine Überzeugungen stützt: »Was mir wichtig ist, ist, dass wir endlich realisieren und anerkennen, was Zehntausende von Wissenschaftlern, Zehntausende von Wissenschaftlern (sic), weltweit bereits heute bestätigen: die Maßnahmen, die Zwangsmaßnahmen, schaden mehr als sie nützen. Das heißt netto, wenn man den Zwang hineinbringt, kostet das netto Menschenleben.«(Schweizer Monat, Podcast vom 18. August 2021)

PS: Auch auf dieser Seite wurden schon unzutreffende und unpräzise Fakten präsentiert. Und sie blieben stehen. Jedoch werden die falsch wiedergegeben oder ungenau zusammengefassten Sachverhalte in einem späteren Vitrine-Beitrag korrigiert, falls dem Schreibenden neue Erkenntnisse zukommen. So geschehen etwa im Text über die Laborthese (Fehler in: Holmes und die Laborthese, präzisiert in: Und wieder grüßt die Laborthese und Jon Cohen) oder im Text über den Wert des Lebens (falsche Berechnungen in: Was kostet die Pandemie, korrigiert in: Der Wert eines Menschenlebens)

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Virus

Der Pandemieplan Schweiz, in der aktuellen Fassung der Influenza-Pandemieplan Schweiz 2018, ist ein Planungsinstrument, das Strategien und Massnahmen zur Vorbereitung der Schweiz auf eine (Influenza-)Pandemie dokumentiert. Er wird von der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und -bewältigung (EKP) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) herausgegeben.

Der erste Pandemieplan für die Schweiz wurde von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Robert Steffen ausgearbeitet. Die Vorarbeiten wurden 1995 begonnen; der erste schweizerische Influenza-Pandemieplan wurde im Jahr 2004 veröffentlicht. Ein zentrales Anliegen sei laut Steffen dabei gewesen, dem Bund die Führung zu überlassen.

Nach den Erfahrungen in der Bewältigung der Influenza-Pandemie 2009 wurde der Schweizer Pandemieplan vollständig revidiert.

Kristian G. Andersen et al, The proximal origin of SARS-CoV-2, 

(abgerufen am 2.5.2020)